Tag 3: Der Wetterbericht brachte keine guten Aussichten – Gewitter am Nachmittag war die Prognose – deshalb startete die Gruppe sehr früh von der Hütte aus Richtung Hochgolling. Der Weg führte erst einige Höhenmeter bergab, bevor es sehr steil in 1,5 Std. zur Gollingscharte (2.326 m) hinauf ging. An der Gollingscharte teilte sich die Gruppe auf, da 3 Teilnehmer gleich den Abstieg zur Hütte in Angriff nehmen wollten. Die anderen 3 zogen es vor, den Hochgolling, der mit 2.862 m der höchste Berg der Schladminger Tauern ist, zu besteigen. Zum Aufstieg wurde der Nordwestgrat mit Kletterstellen bis II genutzt, der Abstieg erfolgte auf dem Normalweg. Aufkommender Nebel verkürzte die Gipfelpause und beschränkte die Rundumsicht. Der Abstieg von der Gollingscharte führte durch den beeindruckenden Gollingwinkel, der von vielen als „ Amphitheater der Welt“ bezeichnet wird. An der Gollinghütte (1.641 m) angekommen, traf sich die Gruppe wieder zu Kaffee, Wein und Bier.