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Auf die Brecherspitze (1.685 m)

Tourenleitung: Ludwig Gottschalk; Bericht: Horst Penthaler

Unsere heutige Senioren-Bergtour führte uns mal wieder in die Schlierseer Berge. Bei schönstem Bergwetter gingen wir, das waren 16 begeisterte Teilnehmer, vom Parkplatz Kurvenlift (gebührenfrei), oberhalb des wunderschönen Spitzingsees los.
Vom Spitzingsattel aus stiegen wir in den wilden Ostgrat der Brecherspitze ein. Auf
unmarkierter Steigspur ging es zunächst 200 hm hoch bis zu einer gestuften Wand, die im 1. Schwierigkeitsgrad erklommen werden musste. Nun führte der Steig immer am und auf dem Grat verlaufend, schön verblockt zum Gipfel der Brecherspitze auf 1.685 Metern Höhe.

Nach verdienter Rast unter tiefblauem Himmel und grandioser Rundumsicht, führte unser Weg, nun markiert und teilweise mit Seilen abgesichert, den Westgrat hinab. Auf dem Weg zum Freudenreichsattel zweigten wir nun rechts ab auf den Nordgrat, der uns zu der sehr schön auf dem Kamm stehenden, hölzernen, Freudenreich-Kapelle führte Nach Besichtigung und kleiner Rast stiegen wir zuerst steil im Wiesenhang ab, dann etwas feuchter, aber angenehm kühl, durch den Wald, hinüber zur Oberen Firstalm. Dort gönnten wir uns eine ausgiebige Rast, mit vorzüglicher Verköstigung und schönen Ausblicken in der warmen Septembersonne.
 

Weiter ging der Weg dann zur Unteren Firstalm. Da alle Teilnehmer scheinbar noch nicht ausgelastet waren, beschlossen wir einstimmig, nicht schon jetzt ins Tal abzusteigen, sondern die lange Route über den Stümpfling und anschließend noch über den Roßkopf zu gehen. Es war ein schöner, moderater Steig, Teils schön im Schatten, und es wehte auch teilweise ein erfrischendes Lüftchen. Nach wiederum einem kleinen Päuschen am Roßkofgipfel machten wir uns nun endgültig auf den Rückweg. Über einen mäßig steilen Wiesenhang gings zur Grünseealm, dann weiter durch teilweise feuchteres Waldgelände und anschließendem
Forstweg hinunter zum See und zum Parkplatz.
Bei dieser Tour legten wir 14,8 Kilometer zurück, absolvierten genau 1000 Höhenmeter und waren mit allen Pausen siebeneinhalb Stunden unterwegs.